Das Ziel der Foreign Investment Trophy hat sich seit dem letzten Jahr nicht geändert: „So wollen wir ausländischen Unternehmern danken, die ihr Vertrauen in unsere Region bewiesen haben,“ erklärte der flämische Ministerpräsident Kris Peeters in seiner Rede. Wenn man berücksichtigt, dass 2013 - mit 191 Projekten, die für 4.076 neue Arbeitsplätze sorgten - eines der bisher besten Jahre für ausländische Investitionen war, war das Timing der Veranstaltung perfekt.
Geschmackvolle Präsentationen
Vier dieser ausländischen Investitionsprojekte in Flandern wurden live auf der Bühne vorgestellt. ING, Sponsor und Endorser der Supermarktkette Lidl, präsentierte sogar einen kurzen Sketch mit Einkaufstüten, in dem deren Erkennbarkeit ausgespielt wurde - „Schließlich müssen wir alle mal essen!“. Verkaufsleiter Boudewijn van den Brand brachte eines der am besten verkauften Desserts von Lidl auf die Bühne, das von einem lokalen Unternehmer erzeugt wird.
Die anderen Wettbewerber, Nike, Total und Air Liquide, stellten sich traditioneller vor und präsentierten ihr Investitionsprojekt und dessen Wert für Flandern in interessanten Diashows. „Wie haben heute Abend vier fantastische Projekte gesehen,“ sagte Claire Tillekaerts, CEO von FIT, danach. „Und wir freuen uns sehr, sie alle mit dieser Veranstaltung ins Rampenlicht rücken zu können.“
Fackelübergabe
Nach der Vorstellung aller Kandidaten wurde das Publikum ersucht, den jeweiligen Favoriten zu wählen. Aber bevor das Resultat bekannt gegeben wurde, ergriff Marc Lebel, CEO von FRX Polymers, Gewinner der vorigen Edition, das Wort: „Die Tatsache, dass wir 2013 den Preis Investment of the Year gewonnen haben, hat unserem Team, und unseren Investoren, enorm viel Vertrauen gegeben. Die Berichterstattung in den Medien trug zu einer Verstärkung unseres Teams bei und brachte sogar neue Kunden zu uns.“
Für die offizielle Preisverleihung wurden die vier Kandidaten auf die Bühne gebeten. Claire Tillekaerts überreichte den Preis an Kurt Van Donink, General Manager & Director Nike European Logistics, der sichtlich gerührt war. „Ich bin etwas überrascht, schließlich waren alle Projekte sehr beeindruckend,“ erklärte er. „Ich freue mich natürlich sehr über diese Anerkennung und ich kann nicht genug betonen, dass wir diesen Preis als Team gewonnen haben.“ Und mit derselben sportlichen Haltung haben auch die drei anderen Nominierten ihren Preis in Empfang genommen.

Nike (USA) als Erster über die Ziellinie bei der FIT Trophy 2014

„Ich möchte betonen, dass wir als Team gewonnen haben,“ erklärte Kurt Van Donink, General Manager & Director Nike European Logistics, als er den Investment of the Year Award in Empfang nahm. Das Siegerprojekt - eine umfassende Erweiterung des European Logistics Center (ELC) von Nike in Laakdal - wird ganz sicher von diesem Teamgeist profitieren, da einige Hundert neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Der Erste auf der Bühne leidet manchmal noch an Lampenfieber, aber als Van Donink gestern sein Projekt als Erstes vorstellen durfte, war von Nervosität nichts zu bemerken. Sportlich gekleidet - mit Nike-Schuhen - präsentierte der General Manager lebhaft und begeisternd die Pläne des Unternehmens für Flandern.
Just doing it
Und das sind besonders ehrgeizige Pläne: „Wir haben ein 23 ha großes Industrieareal in Ham in Flandern gekauft, um ein neues Vertriebszentrum für Sportschuhe zu bauen, wodurch unsere Kapazität um 35 % gesteigert und mehrere Hundert neue Arbeitsplätze geschaffen werden. So werden wir in der Lage sein, unsere Waren an Läden und direkt an die Haustür unserer Kunden zu liefern. Mehr als je zuvor wird das ELC die Drehscheibe unserer logistischen Aktivitäten in Europa sein.“
Teamkollegen

Dank modernster Technologie, darunter Windturbinen und Solarzellen für die Versorgung mit nachhaltiger Energie, wird das neue Vertriebszentrum das bisher größte Projekt für Nike in Flandern sein. Das amerikanische Unternehmen ist schon seit Beginn der 1990er Jahre in der Region aktiv und wächst jedes Jahr noch weiter.

„Vor Kurzem haben wir in einer Studie untersucht, wo der ideale Standort für ein neues Vertriebszentrum in Europa liegen würde,“ berichtet Van Donink. „Und es zeigte sich, dass Flandern nach wie vor unsere beste Option war, nach all den Jahren.“

Go for Gold
Für Van Donink und sein Team ist der Preis für das Investment of the Year aber erst der Anfang: „Wir freuen uns besonders über diese Anerkennung für die Arbeit, die wir bisher geleistet haben, aber wir sind noch nicht am Ziel. Ein solcher Preis ist wie die Qualifikation für die Olympischen Spiele: Jetzt müssen wir um die Goldmedaille kämpfen und dieses Projekt erfolgreich abschließen.“