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Flämische Forschungs- und Entwicklungsausgaben hoch wie nie

Ein Rekordwert von 2,4% des flämischen BIP fließt in Forschung und Entwicklung. Laut einem aktuellen Bericht des Zentrums für Sachverstand im Monitoring von Forschung und Entwicklung (Ecoom) setzen regionale Unternehmen auf Innovation.


Dem Ecoom zufolge hat sich die jüngste Wirtschaftskrise nicht auf die Forschungs- und Entwicklungsausgaben in Flandern ausgewirkt. Ganz im Gegenteil, mit einem beeindruckenden Ausgabenanteil von 2,4% des BIP richten die Unternehmen ihr Augenmerk mehr denn je auf die Erforschung neuer Technologien und Verfahren.
Koenraad Debackere, Managing Director von KU Leuven Research and Development und Mitverfasser des Ecoom-Berichts: „Die Unternehmen geben mehr an Forschung und Entwicklung aus und verlassen sich nicht darauf, dass andere es ihnen gleichtun. Zwischen 2009 und 2011 haben die Forschungs- und Entwicklungsausgaben gegenüber den beiden Vorjahren um 700 Millionen EUR zugenommen.“
Die Regierung spielt bei der Förderung von Forschung und Entwicklung in Flandern eine aktive Rolle. 2013 wird die Regierungsagentur für Innovation durch Wissenschaft und Technologie (IWT) Privatunternehmen 120 Millionen EUR an Innovationszuschüssen gewähren. Ein Drittel dieses Betrages geht an KMU. Diese Maßnahmen betonen die Positionierung Flanderns als starke Region im Bereich Forschung und Innovation. Der Ecoom-Bericht hat gezeigt, dass die Zahl der Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung zwischen 2001 und 2011 von 34 666 auf 39 282 angestiegen ist. Das entspricht einer jährlichen Zunahme von 460 Arbeitsplätzen in Forschung und Entwicklung.

Veröffentlicht von
Trends
22 March 2013