You are here

ExxonMobil, Evonik und BASF: große Investitionen in Antwerpen

Diesen Herbst planen die internationalen Chemiekonzerne ExxonMobil (USA), Evonik und BASF (Deutschland) große Investitionen im Hafen von Antwerpen in Flandern, Europas größtem und am stärksten diversifizierten integrierten Chemie-Cluster.


Anfang dieses Monats erfolgte bei ExxonMobil der erste Spatenstich für den Bau eines neuen Delayed Cokers auf dem Antwerpener Hafengelände – ein Projekt im Wert von 1 Milliarde USD. In dieser Anlage wird schweres Rückstandsöl mit hohem Schwefelgehalt in Dieselkraftstoff für Schiffsmotoren konvertiert.
Zur gleichen Zeit errichtet Evonik Industries in Antwerpen eine neue Anlage für die Herstellung seines Futtermittelzusatzes AQUAVI® Met-Met für die Garnelenzucht – eine innovative Anwendung, die nicht nur umweltfreundlicher ist, sondern auch die Qualität des Futtermittels steigert. „Aquakultur ist weltweit ein schnell wachsender Markt“, erklärt Christoph Kobler, Produktmanager bei Evonik. „Mit dieser neuen Anwendung werden wir unsere Position als Marktführer ausbauen und stärken.“
Schließlich errichtet BASF eine brandneue Anlage zur Gewinnung von Butadien, eine Chemikalie, die unter anderem für die Herstellung von synthetischem Gummi verwendet wird. Die neue Anlage in Antwerpen wird etwa 155.000 Tonnen Butadien pro Jahr produzieren, wodurch sie die zweitgrößte Butadienanlage von BASF in Europa wird. (Quelle: www.theportofantwerp.com)
Näheres: Hafen Antwerpen

Veröffentlicht von
Hafen Antwerpen
7 October 2014