2017 schafft es Belgien wieder in die Spitzengruppe der am stärksten digitalisierten Mitgliedsstaaten. Mit einem Gesamtergebnis von 0,61 belegt Belgien Rang 6 unter den 28 Mitgliedsstaaten. Damit liegt das Land über dem EU-Durchschnitt, während das Fortschrittstempo gegenüber der EU als Ganzes leicht abfällt.

Mit einem Ergebnis von 0,78 hält Belgien eine der vorderen Positionen bei der Konnektivität und belegt EU-weit Rang 3. Belgien ist der Spitzenreiter beim Zugang zu High-Speed-Breitbandverbindungen und belegt den 2. Platz beim NGA-Netzausbau (Next Generation Access Network). Bei der Integration digitaler Technologien landet Belgien EU-weit auf Rang 5 (0,52). In den Bereichen Internetnutzung (0,52), Humankapital (0,57) und Digitalisierung des öffentlichen Sektors (0,57) verfehlt Belgien nur knapp die Top 10.

DESI 2017 basiert auf Daten, die im Jahr 2016 erfasst wurden, und misst die Leistung in fünf Dimensionen auf einer Skala von 0 bis 1:

• Konnektivität: Festnetz- und mobile Breitbandanschlüsse, Internetgeschwindigkeit und Gebühren
• Humankapital: Grundkompetenz, Entwicklung und Internetnutzung
• Internetnutzung: Inhalte, Kommunikation und Onlinetransaktionen
• Integration digitaler Technologien: Digitalisierung von Unternehmen und E-Commerce
• Digitalisierung des öffentlichen Sektors: eGovernment

Je höher das in den einzelnen Dimensionen erzielte Ergebnis, desto besser schneidet das Land ab.