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Belgien hat Europas erstes kommerzielles IoT-Angebot via LoRa

Proximus – das größte belgische Unternehmen für mobile Telekommunikation – lanciert ein kommerzielles Low-Power-Long-Range-Netzwerk, eine Neuheit in Europa. Das Unternehmen bezeichnet dieses LoRa-Netzwerk als „missing link“ in mobiler Konnektivität.


Internet of Things
LoRa ist ein Standard, der Kommunikation von und zu verbundenen Objekten ermöglicht und so zum Internet of Things beiträgt. Das Netzwerk kombiniert winzige Sensoren und andere Geräte und überträgt kleine Datenpakete. Dadurch wird es möglich, zu einem erschwinglichen Preis viele Geräte in einem Netzwerk einzusetzen.

„Aber es geht um mehr als nur Konnektivität“, erklärt Bart Van Den Meersche, Chief Enterprise Market Officer bei Proximus. „Wir bieten End-to-End-Services: die Sensoren, die Konnektivität und ‚das Gehirn‛ sozusagen. Wir können nicht nur Sensoren in kürzester Zeit aktivieren und überwachen, wir können auch die Daten sammeln und in nutzbare Information und spezifische Handlungen konvertieren.“

Sicher und flexibel
Warum hat sich Proximus für das LoRa-Netzwerk entschieden? Erstens ist die Technologie flexibel: sie hat eine Kapazität von 1 Kbps bis 50 Kbps und kann mit niedrigen Frequenzen funktionieren. Daher bietet sie umfassende Deckung, sowohl in Gebäuden als auch im Freien. Darüber hinaus ist eine dreifache Verschlüsselung möglich. „Damit ist sie die sicherste Technologie auf dem Markt“, fügt Van Den Meersche hinzu. „Sie ist auch skalierbar und kann Ihren Standort mit einer Präzision von bis zu 25 m angeben.“

In mehreren Städten und (Flug-)Häfen
In Flandern ist das Netzwerk zurzeit schon in 5 Zonen verfügbar: in Antwerpen, Brüssel (auch in Halle & am Flughafen Zaventem), Gent, Leuven, im Hafen von Zeebrugge und am Flughafen von Ostende. Darüber hinaus gibt es noch einige Testzonen. Swissport kombiniert das LoRa-Netzwerk zum Beispiel mit Sensoren zur Verfolgung seiner Frachtwagen am Flughafen Brussels Airport.

Veröffentlicht von
Datanews
23 October 2015