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Antwerpener Hafen (Flandern) stellt neuen Frachtrekord auf

2013 hat der flämische Antwerpener Hafen ein Frachtvolumen von über 190 Millionen Tonnen abgewickelt. Mit diesem neuen Rekord ist es dem Hafen gelungen, sein gesamtes Frachtvolumen gegenüber dem Vorjahr um 3,5% zu steigern.


Hauptantriebskraft für den Zuwachs war der zunehmende Verkehr von Flüssiggut, wie etwa Öl. Alleine 2013 ist das Volumen von Flüssiggut um sage und schreibe 31,9% angestiegen und hat damit atemberaubende 59 709 998 Tonnen erreicht.

„Diese Zahlen sind kein Zufall“, so Eddy Bruyninckx, CEO der Hafenbehörde. „Das hohe Frachtvolumen ist den erheblichen anhaltenden Investitionen verschiedener Unternehmen im Laufe der letzten Jahre zu verdanken. Als das größte integrierte Erdölcluster Europas zieht der Antwerpener Hafen die Aufmerksamkeit zahlreicher Industrieunternehmen auf sich, die auf der Suche nach einer gewinnbringenden Investition sind.“

Vor dem Ausbruch der Wirtschaftskrise 2008 ist es dem Antwerpener Hafen gelungen, einen Frachtvolumenrekord nach dem anderen aufzustellen. Der gegenwärtige Rekord ist jedoch der erste seit 2008 und ein aussagekräftiger Indikator dafür, wie erfolgreich der Hafen die Wirtschaftskrise in den letzten fünf Jahren überwunden hat.

„Wir werden keine weiteren fünf Jahre bis zum nächsten Rekord verstreichen lassen“, so Bruyninckx abschließend. Marktprognosen teilen diesen Optimismus in der Tat, da der Zuwachs des Flüssiggutvolumens Erwartungen zufolge anhalten soll.

Außerdem hat das P3 Network – eine Partnerschaft der drei größten Containerschiffunternehmen der Welt, Maersk, MSC und CMA CGM – vor kurzem angekündigt, dass sie den Antwerpener Hafen künftig häufiger ansteuern werden. Infolgedessen könnte der Hafen bedeutende Marktanteile in Fernost gewinnen und seine Führungsposition auf verschiedenen anderen Handelsrouten festigen.

Veröffentlicht von
De Standaard
31 December 2013