Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen nach Flandern kommen, finden Sie hier Zugang zu einem engmaschigen Wissens- und Geschäfts-Ökosystem, das ideal für Ihre Aktivitäten, Anwendungen und Innovationen auf dem Gebiet der Mikro- und Nanotechnologie ist.
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Flanderns Ökosystem für erfolgreiche Mikro- und Nanotechnologie
Strategische Forschungszentren in Flandern
imec
imec mit seinem Hauptsitz in Leuven ist Europas größtes unabhängiges Forschungs- und Ausbildungszentrum und bekannt für seine hoch spezialisierte Fachkompetenz in Mikroelektronik und Nanotechnologie für Anwendungen in IKT, Automobilindustrie, Gesundheit, Ernährung und Materialwissenschaft. Zu seinen Forschungsaktivitäten in der Nanotechnologie zählen z. B.:
- Nano-CMOS und neuartige Komponenten für Nanoelektronik, mikro- und nanoelektromechanische Systeme (MEMS und NEMS)
- Nanowerkstoffe und Nanostrukturierung
- Nanosonden, Oberflächenfunktionalisierung und Selbstassemblierung
- Molekülverbindungen für molekulare Elektronik und bioelektronische Schaltkreise
Darüber hinaus hat die Forschung und Entwicklung bei imec einen starken Bezug zur Nanobiotechnologie. So untersucht ein Studiengebiet beispielsweise die chemische und elektronische Struktur der Schnittstelle zwischen Bioproben und Geräten sowie Wirkungsweisen der Signalübertragung über diese Schnittstelle mithilfe selbstassemblierter Molekülschichten.
VIB
Das VIB in Gent arbeitet eng mit den Universitäten in Flandern zusammen, um die Stärken der einzelnen Forschungsteams in einem gemeinsamen Institut für Biowissenschaften und Biotechnologie zusammenzuführen.
Darüber hinaus haben das VIB und imec das gemeinsame Neuro-Electronics Convergence Laboratory gegründet. Diese einzigartige, bei imec angesiedelte FuE-Einrichtung liefert zahlreiche multidisziplinäre Tools für:
- Halbleiterverarbeitung
- Nanotechnologien
- Biosensorherstellung
- Zellkulturen
- Molekularbiologie
- Elektrophysiologie
- usw.
VITO
VITO ist eine führende Organisation für Forschung und Technologieentwicklung in den Bereichen saubere Technologien und nachhaltige Entwicklung. Die Aktivitäten dieses Forschungszentrums richten sich insbesondere auf die Entwicklung von nanostrukturierten Materialien und Oberflächen, Kohlenstoff-Nanoröhrchen und Graphen für diverse Nanotech-Anwendungen. Dazu zählen multifunktionale Oberflächen, biofunktionale Geräte, ultraporöse Medien für Gewebezüchtung usw.
Forschungsinstitute
Die Anwendungsgebiete für Mikroelektronik und Nanotechnologie sind schier unüberschaubar. In Flandern finden bestimmte Sektoren kompetente Unterstützung durch spezielle Forschungsinstitute, die sich schwerpunktmäßig mit Nanotechnologie befassen. Beispiele:
- Centexbel – Als führendes Textilforschungszentrum befasst sich Centexbel mit zahlreichen nanotechnologiebezogenen Aktivitäten, z. B. der nanoskaligen Modifikation von Textiloberflächen, Nanobeschichtungen, Nano-Additiven in Fasern und Beschichtungen, Herstellung von Nanofasern durch Elektrospinner usw.
- CoRI – Das Coatings Research Institute hat sich zum Ziel gesetzt, die wissenschaftliche Forschung und technologische Entwicklung im Bereich Beschichtungen voranzutreiben. Somit beschäftigt es sich mit nachhaltigen Farben und Beschichtungen, der Leistungsfähigkeit bestimmter Farbzusammensetzungen und intelligenten Funktionalitäten im Grenzbereich zur Nanotechnologie. Die neuen technologischen Entwicklungen des Instituts sind besonders für lösungsmittelfreie und wasserbasierte Farben, UV-härtbare Materialien usw. relevant.
- Flamac – Abkürzung für „Flanders Materials Center“. Flamac ist ein wichtiges Kompetenzzentrum für Hochdurchsatzverfahren zum Einsatz in der Werkstoffindustrie. Im Rahmen seiner Forschungen untersucht es die Synthese und Charakterisierung von Metalloxidbeschichtungen in Submikronstärke durch chemische Gasphasenabscheidung.
- B-PHOT – Das Photonik-Forschungsteam B-PHOT ging aus der engen Kooperation zwischen der Vrije Universiteit Brussel und imec hervor. Das Team beschäftigt sich mit der Entwicklung und Prototyperstellung zu neuartigen Anwendungen wie Mikrolasern, nichtlinearer Photonik, Freiformoptik, faseroptischen Sensoren und Lab-on-a-Chip-Komponenten für die Industrie.
- IMOMEC – Das Institute for Materials Research in MicroElectronics mit Sitz in Hasselt betreibt Forschung zu Biosensoren, breitbandigen Halbleitermaterialien, organischer Synthese, organischen Materialien für Elektronikanwendungen, Ausgangsstoffen für Nanowerkstoffe und ähnlichen Themen.
Kompetenzzentren
- Sirris – Mit Standorten in ganz Flandern ist Sirris das kollektive Wissenszentrum für die Technologiebranche. Sirris beschäftigt sich unter anderem mit der Entwicklung neuer Werkstoffe – ein Bereich, in dem Nanotechnologie eine entscheidende Rolle spielt.
- GreenFacts Nanotechnologies – Die in Brüssel ansässige Organisation GreenFacts ist eine unabhängige Initiative, deren Mission es ist, komplexe wissenschaftliche Berichte zu Gesundheits- und Umweltthemen für Nichtexperten zugänglich zu machen. Eines ihrer Schwerpunktgebiete ist die Nanotechnologie.
- MICT – Die Forschungsgruppe für Medien, Innovation und Kommunikationstechnologien (MICT) an der Abteilung für Kommunikationswissenschaft der Universität Gent ist dem Institut für Nano-, Mikro- und Digitaltechnologie imec angegliedert. Die Forschungsschwerpunkte von MICT sind die moderne digitale Gesellschaft und Wirtschaft und insbesondere die damit verbundenen Veränderungen und Herausforderungen für Industrie, Politik und Verbraucher.
Clusterorganisationen
- Agoria – Die in Brüssel beheimatete Agoria ist der Sektorverband für die Technologieindustrie in Belgien und der Region Flandern. Die Organisation vertritt die Interessen unterschiedlicher Branchen, z. B. Fertigung, Werkstoffe, Luftfahrt und andere.
- DSP Valley – DSP Valley ist ein europäischer Cluster of Excellence für intelligente elektronische Systeme und integrierte Technologielösungen. Mitglieder sind mehr als 100 Universitäten, Forschungsinstitute und Unternehmen – von Start-ups und KMU bis zu großen internationalen Konzernen mit lokalen FuE-Aktivitäten. Zwei zentrale Forschungsgebiete von DSP Valley sind „Nanotechnologie für intelligente Städte“ und „Nanotechnologie für Anwendungen im Gesundheitswesen“.
- Nano4Health – Nano4Health unterstützt aufstrebende Industrien im Bereich persönlicher Gesundheitsanwendungen, die Nano- und Biotechnologie miteinander verknüpfen. Zu diesem Zweck betreibt die Organisation eine internationale und interaktive offene Lernplattform.
Innovationen durch und für die Branche
Neben den zahlreichen Akteuren in der Forschung ist Flandern auch die Heimat einer großen Vielfalt an Hightech-Start-ups auf dem Gebiet der Mikro- und Nanotechnologie. In dieser einzigartigen Kombination bieten sie Ihrem Unternehmen Zugang zu einem kreativen Innovationspool für:
- neuartige Gesundheitstechnologien
- innovative Anwendungen im Bereich Biowissenschaften
- bahnbrechende Neuerungen im Bereich IKT zur Planung der intelligenten Stadt der Zukunft und zum Aufbau der digitalen Gesellschaft von morgen
- und vieles mehr.
